Bonus

14 Tipps für den Samenkauf

In aller Regel kommen Sie in Gartencentern, Baumärkten, Gärtnereien, bei Lagerhäusern und landwirtschaftlichen Fachhändlern nicht weit. Dort werden untaugliche Mischungen verkauft, oft nur aus Einjährigen, mit Exoten und Zuchtformen, mit zuviel und dem falschen Gras und Klee. Die sehen nur gut auf der Packung aus, werden höchstens im ersten Jahr schön (Feuerwerkseffekt) und dann immer schlechter. Finger weg von Tüten, die Blühmischung, Blütenmischung, Bienen- oder Insektenweide heißen. Sie sind meist nur kurzfristig gedachte Mogelpackungen und gezielt auf Honigbienen gemünzt. Wenn Sie wirklich eine natürliche Blumenwiese haben wollen, beim Wiesenblumen-Saatgut auf folgendes achten:

  • seriöse Garantieerklärung für heimisches Saatgut
  • detaillierte Artenliste
  • keine exotischen Sämereien
  • keine landwirtschaftlichen Kulturformen vom Hornklee, Esparsette oder anderen Leguminosen
  • keine Luzerne (invasiv)
  • keine Lupine (invasiv)
  • keine Zuchtformen von Gräsern
  • nur Wildformen heimischer Wiesenpflanzen (Blumen und Gräser)
  • Anbau in Deutschland
  • Mischungsverhältnis Blumen/Gräser muß aufgeführt sein
  • hoher Blumen-Kräuteranteil (über 50 %)
  • niedriger Grasanteil (unter 50 %)
  • keine breitwüchsigen Gräser
  • kein (Rot- oder Weiß)Klee

Qualitätssaatgut von heimischen Wildblumkenmischungen gibt es nur bei ausgesuchten Anbietern. Hier die Adressen von drei Produzenten mit heimischem Wildpflanzensaatgut:

Syringa-Samen
www.syringa-samen.de

Hof Berggarten
www.hof-berggarten.de

Rieger-Hofmann
www.rieger-hofmann.de

Beim Verband der der deutschen Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten erfahren Sie mehr über die seriöse Produktion von gebietsheimischem (autochthonem) Saatgut aus verschiedenen Naturräumen in Deutschland.

www.natur-im-vww.de